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Hochtemperatur-Schauglas – Für extreme Bedingungen in Industrie und Technik

18. Januar 2025 ι Allgemein, miranox Sortiment

In anspruchsvollen Industrieumgebungen wie Kraftwerken,
Chemieanlagen oder der Metallverarbeitung sind
Standard-Schaugläser oft nicht ausreichend.
Hier kommen Hochtemperatur-Schaugläser ins Spiel – mit speziell entwickelten Komponenten, die extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen, Drücken und aggressiven Medien standhalten.

Dieser Artikel beleuchtet:

  • Eigenschaften und Vorteile von Hochtemperatur-Schaugläsern.
  • Typische Anwendungen in der Industrie.
  • Wichtige Kriterien für die Auswahl des richtigen Schauglases.

Eigenschaften eines
Hochtemperatur-Schauglases

Hochtemperatur-Schaugläser zeichnen sich durch ihre enorme Druck- und Temperaturbeständigkeit aus.

  • Hitzebeständigkeit: Dank spezieller Glasplatten aus Quarzglas sind Temperaturen von bis zu 500 °C oder mehr möglich, abhängig vom Material. Gehäuse mit Hochtemperatur-Beschichtungen auf Silikon- und Aluminiumbasis bieten einen Langzeit-Korrosionsschutz.
  • Druckbeständigkeit: Unsere Hochtemperatur-Schaugläser sind für Drücke bis über 160bar geeignet. Die Auswahl der einzelnen Bauteile erfolgt anhand ihrer spezifischen Anforderungen.
  • Vorteile im Überblick: Verhindert Materialversagen durch kontinuierlich und zuverlässige Überwachung empfindlicher Prozesse. Reduzierung der Kosten durch weniger Wartungsarbeiten. Verlängerte Lebensdauer auch unter extremen Bedingungen.

Anwendungen von
Hochtemperatur-Schaugläsern

Hochtemperatur-Schaugläser werden in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen eingesetzt. Dort dienen Sie der Überwachung von Prozessen mit aggressiven und heißen Medien.

  • Chemie- und Petrochemie: Überwachung der Fluidströme in Reaktoren, Destillationskolonnen oder Wärmetauschern.
  • Kraftwerke: Sichtkontrolle in Dampfleitungen, Behältern und Kesselsystemen.
  • Lebensmittel- und Pharmaindustrie: Überwachung steriler Prozesse bei hohen Temperaturen (z. B. Pasteurisierung).
  • Metallverarbeitung: Kontrolle von Schmelzprozessen und Kühlkreisläufen.

Worauf Sie bei der Auswahl von
HT-Schaugläsern achten sollten

  • Dimensionierung und Anschlussarten: Standard-Baureihen stehen bis DN300 im Druckbereich 16 bis 160bar zur Verfügung. Die Einbaulängen bei Flanschausführungen bis PN160 bzw. class 1500 entsprechen den gängigen DIN, EN und ASME Normen. Bei Hochdruck-Schaugläsern mit Gewindeanschluss und Anschweißenden müssen die Baulängen in Abhängigkeit von Druck- und Temperatur ausgelegt werden. NPT-Innengewinde und Sonder-Flanschformen mit Nut.
  • Auswahl geeigneter Werkstoffe: Die Einzelkomponenten (Gehäuse, Dichtungen, Glasplatten) müssen für die jeweiligen Anforderungen ausgelegt unter Berücksichtigung der Beständigkeit ausgelegt werden. Gehäuse können aus Stahl (z.B. P250GH, GP240GH), Edelstahl (z. B. 1.4408, 1.4404, 1.4571), warmfesten Materialien (13CrMo, 16Mo3) und Sonderlegierungen wie DUPLEX. Mit Glasplatten aus Natronkalk (max. 150° C) oder Borosilikat (max.280° C) können für den Großteil der Anwendungen eingesetzt werden. Für extreme Bedingungen und hohe Einsatztemperaturen bis über 500° C kommen spezielle Glasplatten aus Quarzglas zum Einsatz

Hochdruck-Schauglas PN160 mit SchweissendenFazit = Die perfekte Lösung für extreme Bedingungen:

Hochtemperatur- und Hochdruck-Schaugläser sind unverzichtbare Komponenten für die Sicherheit und Effizienz Ihrer Anlagen. Mit ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit bieten sie die optimale Lösung für anspruchsvolle Anwendungen.

 

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